OPS und ZE-Codes beantragen

Nicht alle Leistungen im Krankenhaus werden vom DRG-Erlösbudget abgedeckt.
⇒ Innovationen sprengen die DRG-Budgets des Krankenhauses!

Die ursprüngliche Idee der Kostenträger war es, eine 100% Finanzierung über die DRGs zu gewährleisten.

Hohe Varianz in den Kosten bedingt durch unterschiedliche Therapien bei gleicher ICD (Diagnose)
Einführung von Zusatzentgelten!
Innovationen können aufgrund des Lernzyklus der DRGs gar nicht mit kalkuliert werden
Einführung der NUB-Entgelte (Neue Untersuchungs- und Behandlungsmethoden) als Übergangsfinanzierung
Zusätzliche Kosten sprengen den Budgetrahmen der DRGs(> 300-500 Euro/ Behandlungsfall)
Ausgaben im Rahmen der DRGs sind nicht mehr planbar, da sie nicht regelmäßig auftreten (z.B. bestimmte Chemotherapien.

BSP.: Hämato-/Onkologie-Patienten, wie auch HIV- oder Transplantationspatienten stellen die klassische Patientenzielgruppe dar mit ausgeprägten Kosten für chirurgische oder konservative Maßnahmen

OPS Codierung = Tool zur strategischen Erstattung

Der OPS (Operationen- und Prozedurenschlüssel) ist eine amtliche Klassifikation zum Verschlüsseln von Operationen, Prozeduren und allgemein medizinischen Maßnahmen.

Zusatzentgelte belohnen Kliniken

Über Zusatzentgelte (ZE) werden im DRG-System Leistungen zusätzlich einer G-DRG vergütet
Sie werden für hoch spezialisierte und sehr teure Leistungen und Medikamente eingeführt, die schlecht anhand DRG-Pauschalen abzubilden sind.
ZE haben die Funktion, durch Ausgrenzung aus dem DRG-Budget den Konvergenzdruck für diejenigen Kliniken zu mildern, die vermehrt zusatzentgeltfähige Leistungen erbringen!

ZE ist abhängig von Dosis